Messung der Hornhausdicke - Optische Cohärenz-Pachimetrie (OCP)

Warum ist die Messung der Hornhautdicke wichtig?

Der grüne Star (Glaukom) ist eine chonische Erkrankung, bei der die Nervenfasern des Sehnervenkopfes zerstört werden. Dabei spielt die Höhe des Augeninnendruckes eine wichtige Rolle.

Der Augeninnendruck sollte mittels der Applanationstonometrie (Goldstandartmethode) erfolgen. Zur Beurteilung des Augendruckes wird dabei eine Hornhautdicke von 0,55 mm vorausgesetzt.

Ist die Hornhaut dünner als 0,55 mm, wird ein zu geringer Augendruck gemessen als tatsächlich vorliegt, d.h. dass man unter Umständen ein Glaukom gar nicht oder erst sehr spät erkennt.

Um Messfehlern des Augeninnendruck vorbeugen zu können, sollte die Hornhautdicke mittels OCP gemessen werden.

Wie wird die Hornhautdicke mittels OCP gemessen?

Die Messung erfolgt - in einer sehr kurzen Untersuchungszeit - mittels unsichtbarem Laserlicht.

Das hochpräzise Messgerät erzielt Messgenauigkeiten von bis zu einem Tausendstel Millimeter.

Die Untersuchung ist berührungs- und schmerzfrei. Sie können anschließend wieder am Straßenverkehr teilnehmen.

Was ist der Vorteil der OCP-Messung?

Im Gegensatz zu einer Ultraschall-Pachymetrie wird bei der OCP-Messung die Hornhautdicke ohne Aufsetzen eines Messkopfes durchgeführt. Daher müssen die Augen nicht lokal betäubt werden.

Was ist der Nutzen der OCP-Messung?

Mit Hilfe des OCP kann Ihr Augeninnendruck exakt bestimmt werden. Damit sind auch Sonderformen eines Glaukomes deutlich früher erkennbar.

Die OCP-Messung ermöglicht eine Optimierung der Glaukom-Therapie.

Wir beraten Sie gerne, wie ein Glaukom frühzeitig erkannt und rechtzeitig therapiert werden kann.